Update zur deutschen Rezession 2024: Was bedeutet das für die Immobilienbranche?
Die deutsche Wirtschaft blickt auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück. Mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent hat sich der Abwärtstrend aus 2023 fortgesetzt, in dem das BIP bereits um 0,3 Prozent geschrumpft war. Zwei aufeinanderfolgende Rezessionsjahre gab es zuletzt Anfang der 2000er Jahre.
Ursachen der wirtschaftlichen Schwäche
Die Gründe für die wirtschaftliche Schwäche 2024 sind vielschichtig:
- Hohe Energiekosten: Belasteten die Produktionskosten vieler Unternehmen und reduzierten die Kaufkraft der Verbraucher.
- Erhöhtes Zinsniveau: Erschwerte sowohl Investitionen als auch die Finanzierung privater Bauvorhaben.
- Nachfrageschwäche in der Exportwirtschaft: Besonders in wichtigen Märkten wie China geriet die deutsche Industrie unter Druck.
- Politische Unsicherheiten: Der Krieg in der Ukraine und die haushaltspolitischen Probleme in Deutschland sorgten (auch weiterhin) für Instabilität.
Auswirkungen auf die Immobilienbranche
Die wirtschaftliche Entwicklung beeinflusst den Immobilienmarkt direkt, zeigt jedoch in bestimmten Bereichen auch positive Signale.
1. Wohnimmobilien
- Nachfrage: Hohe Finanzierungs- und Materialkosten dämpften die Nachfrage nach Eigenheimen.
- Erholung: Im Schlussquartal 2024 zeichnete sich ein Wachstum im Transaktionsmarkt ab, insbesondere durch das knappe Angebot. Erfahre mehr im Blogbeitrag - Marktlage Immobilienmarkt 2025: Experten sehen Chancen und Herausforderungen.
2. Gewerbeimmobilien
- Unsicherheit: Unternehmen zögern weiterhin mit Expansionen und Investitionen, was die Nachfrage nach Büro- und Gewerbeflächen beeinträchtigt.
3. Ferienimmobilien
- Stabilität: Ferienimmobilien in attraktiven Regionen bleiben gefragt – sowohl bei Eigennutzern als auch Investoren.
(Trübe) Aussichten für 2025 und Hoffnungsschimmer im Immobilienmarkt
Die Prognosen für das BIP 2025 sind verhalten optimistisch:
- Erwartetes Wachstum: 0,2 Prozent bis 0,4 Prozent.
- Herausforderungen bleiben bestehen, doch der Wohnimmobilienmarkt zeigt erste Signale einer Erholung.
- Hinzukommen zu den bereits bestehenden geopolitische Spannungen, die durch den designierten US-Präsidenten Donald Trum
Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft und Deutsche Bank Research wurden im Jahr 2024 zwischen 240.000 und 260.000 neue Wohnungen geschaffen – weit unter den benötigten 400.000 Einheiten. Das geringe Angebot sorgt jedoch für einen stabilen Wertzuwachs im Segment.
„Auch wir bei Kaisersimmowelt und unseren Kollegen bei Engel & Völkers vermerken eine Wiederbelebung im Wohnsegment. Bereits jetzt im Januar 2025 gibt es viele neue Listings im Portfolio, was auf ein gestiegenes Kaufinteresse hinweist. Sowohl Verkäufer als auch Käufer wittern Chancen für attraktive Deals.“
Fazit: Chancen nutzen trotz schwieriger Zeiten
- Immobilien als sichere Anlageform: Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleiben Immobilien eine der stabilsten Wertanlagen.
- Chancen in spezifischen Märkten:
- Regionen mit stabiler Nachfrage (z. B. Feriengebiete, A-Standorte).
- Innovative Wohn- und Gewerbekonzepte.
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